Samstag, Mai 26, 2007

mikrokosmos


ich liebe es auszugehen, zu feiern, leute zu treffen und kennenzulernen. ich liebe kommunikation und unter den synonymen für menschliches miteinander steht irgendwo in der googlewelt mein name. in unserer großstadt mit provinzherz trifft man sich immer wieder und wenn man, so wie ich, eigentlich schon immer hier lebt, dann ist es kaum möglich jemanden aus hannover kennenzulernen, der nicht mindestens um eine, aber sicher um zwei bis drei ecken die gleichen leute zu seinem bekannten-/freundeskreis zählt.

kurzum – es ist ein grosser spielplatz, eine bunte blumenwiese und es macht oft einen riesen spaß. beim sport, als teilnehmer oder zugucker, in der kneipe in der list oder in linden, in der kleinsten disko der welt, beim rumstehen in der markthalle, flanieren in der stadt oder irgendwelchen fußgängerzonen, ausstellungen, bei konzerten, beim ausgehen überhaupt. man erkennt jemanden aus der grundschule, hat mit der einen oder dem anderen vor zwanzig jahren in der gleichen firma gearbeitet – ist zusammen in irgendwelche kurse, schulen oder zum studium gegangen, alte stammgäste aus irgendwelchen kneipen, in denen man sich einen mietanteil dazu verdient hat, die möglichkeiten sind ungezählt.


kürzlich saß ich bei einem essen mit doch recht unbekannten – wir treffen uns regelmäßigen in einem thread von XING im internet und gehen einmal in monat zum BMI tuning, ich bin erst seit einiger zeit dabei – neben einem jungen mann. er schaute mich von der seite an und fragte mich, ob ich vor ca. 20 jahren mal in der calenberger neustadt (stadtteil von hannover) in einer kneipe gearbeitet hätte. ich bejahte dieses. er sei stammgast dort gewesen und ob ich mich noch an den und an den und an den erinnern könnte. es folgte eine aufzählung, der ich mit mühe folgen konnte. mich hat das sehr gefreut. die meisten menschen aus der vergangenheit sehe ich gern wieder und wenn sie sich dann auch noch so an mich erinnern, macht das doppelt gute laune.

der spiegel hat hat mal berichtet, dass es nicht verwunderlich ist, wenn man in new york ins krankenhaus kommt und der bettnachbar ein chinese ist, dessen bruder in wanneeickel als nachbar neben unserer oma wohnt. (wenn jemand den artikel hat, ich würde ihn gern noch mal lesen!) so gesehen ist diese nähe hier kein zufall und eher die regel als verwunderlich. man muss nur mal nachfragen und ein bisschen graben – schon kommt man drauf.

dies soll ein gruß sein: ich bin froh euch kennengelernt zu haben, dass es euch gibt und es ist nett mit euch!

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