Samstag, Juni 30, 2007

seit gestern ist es wieder so weit!


seit jahren ist der erste freitag, der erste schützenfesttag, eigentlich der beste tag. wir haben auch noch den dienstag, an dem tout hannover auf dem schützenfest zu finden ist. es heißt, es sei das größte der welt, aber für uns findet es am ende immer nur im rondell, genauer, im alt hannovera zelt statt. hier trifft jeder jeden, leute, die man das ganze jahr oder möglicherweise jahre nicht gesehen hat, sich über ein wiedersehen freut oder jemanden, den man am liebsten auch nie wieder sehen wollte, von bis ist alles dabei!


Freitag, Juni 29, 2007

welt-asi-tag


der titel stammt von tabitha. zusatz von mir "...und angelika im pech".
angefangen hat es gestern. es klingelte an der tür. ich rannte die treppe herunter, auf strümpfen. aus irgendwelchen gründen bin ich vier stufen vor treppenende ausgerutscht. es tat tierisch weh! ich hatte schmerzen im rechten ellenbogen. es surrte bis in die fingerspitzen hinein. innerhalb von einer halben stunde allerdings entdeckte ich an einer ganz anderen körperstelle auswüchse furchtbaren ausmaßes! ich hatte eine beule hinten am po und zwar etwa halbstraußeneigroß! blau und rot in so kurzer zeit. der masseur, den ich heute aufgesucht habe und der immerhin jahrelang der masseur von hannover 96 war, sagte, dass er schon viele blaue flecken gesehen hätte, aber noch keinen von dem ausmaß... das war mein erstes pech.

dann hat mich heute tabitha angerufen. ihre mitschülerin cati hatte sich für alle jugendlichen, die im sommer ihr auslandsjahr beginnen, eine überraschung ausgedacht. nun wollte tabitha mir das unbedingt zeigen. wir trafen uns also in der stadt. ich fuhr mit meinen kindern mit dem auto richtung herrenhausen, es sollte im welfengarten sein. die gärten in hannover sind in der regel auch dort zu finden. nicht so der welfenplatz. sie hatte nur eine falsche endung drangehängt. ich fuhr also von herrenhausen eine querstraße richtung oststadt. auf dem weg zeigte mir tabitha noch ein neues café, das es ihr angetan hatte. plötzlich knallte etwas auf unser auto. ich hielt an, stieg aus. eine delle vorn auf dem auto. dann zwei männer, die mir sagten, dass jugendliche mit steinen herumgeworfen hätten (es stellte sich heraus, dass sie mit einem federballschläger die steine herumgeschleudert hatten). ende vom lied, die verursacher sind abgehauen, die zeugen sind zum glück geblieben, macke im auto, ärger, polizei, die sich nicht nett verhalten hat, kosten für die reparatur, alles doof. zweites pech und erster anhaltspunkt für tabithas statement (siehe oben).

zu guter letzt kamen wir bei dem "geschenk" an. cati hatte sich viel mühe gemacht und extra bei der polizei angefragt, ob sie dort das graffitti (siehe bild oben) malen darf. als wir dort heute nachmittag ankamen, hatten schon die ersten das gemälde verunstaltet. schade. zweiter punkt und grund für den o.g. tag.


Donnerstag, Juni 28, 2007

exoten am maschsee

immerimmerimmer, wirklich immer, wenn nicole und ich am maschsee linern, begegnen uns die gleichen skurilen typen. eine frau ist noch recht normal, sie läuft immer barfuß und zwar auf dem radweg. wir sehen sie ab und zu.

dann gibt es noch einen dicken, glatzköpfigen mann. er fährt auf einem rennrad um den see und hat kopfhörer auf, die aussehen wie zwei halbe, schwarze kugeln. er schwitzt enorm, ist mit einer kurzen hose und einem ärmellosen shirt bekleidet. ihm begegnen wir in unregelmäßiger regelmäßigkeit.

des weiteren sehen wir einen etwas älteren mann, der völlig schwarz gekleidet ist und abwechselnd zwei silberne hanteln beim inlinern bewegt. ihn haben wir im letzten jahr öfter gesehen, in diesem jahr noch nicht.

fast jedes mal treffen wir auf einen ganz merkwürdigen menschen, einen mann, immer in jeanshemd und jeans ebenfalls mit einem kopfhörer auf dem kopf. wir wissen nicht genau, was er tut, aber er fährt komische figuren und tanzt irgendwie herum, springt plötzlich umher, abgedreht.

den absolut ersten platz nimmt der mann mit den roten haaren ein. er fährt immer entgegengesetzt zu uns. das ist nicht schwierig, weil wir ebenfalls auch immer entgegengesetzt zu ihm fahren. er ist mit einem rad unterwegs, einer art hollandrad. und egal wann man fährt, an welchem tag und zu welcher tageszeit, er ist immer da. wir wundern uns, wieviele runden er fährt und warum er das tut.

witzig ist, dass alle leute, die man trifft oder kennenlernt, die am maschsee irgendwie sport treiben, diese menschen kennen. wir sind alle zu völlig unterschiedlichen zeiten und auch an völlig verschiedenen tagen dort.

Mittwoch, Juni 27, 2007

wo ist walter*?


Tabitha hat das bild gesehen und sagte sofort: das ist ein wo ist walter bild!

Sonntag, Juni 24, 2007

genesis







sensationell, super, klasse, ein riesenkonzert!

ich bin ja eher von der fraktion: phil collins im radio - umschalten. irgendwann wars mir zu viel mit der ständigen radiopräsenz. aber das war umwerfend! super atmosphäre, ein toller, toller, toller platz (DANKE CONNY!!), nette leute drumherum.

nach den ganzen unsäglichen castingmenschen, die man so im radio, tv und sonstwo hört, ist richtige musik und richtiger gesang eine wohltat.

Samstag, Juni 23, 2007

letztes rugbyturnier


mit tabithas mannschaft

Freitag, Juni 22, 2007

hannover im regen


gerade noch waren wir in der stadt und haben ein paar einkäufe getätigt - jacke an, jacke aus, in den geschäften und draußen auch - ein äußerst ungünstiges wetter zum shoppen. die wettervorhersage zeigt regen ohne ende für die nächsten tage, am mittwoch sogar nur noch 13 grad höchsttemperatur.

um dem sommerblues vorzubeugen, habe ich mir ein paar reizende turnschuhe (bis zu welcher preisklasse heißen sie eigentlich so und ab wann anders?) zugelegt und noch diverse blumen in rosa, damit die laune gehoben wird.

da aber solange donar, der Gott des Donners, Gewitters und des Wetters, draußen beschäftigt ist, schreit es nach sofa, tee und einem buch. so hat der sommer mehrere seiten, heute mindestens zwei. (bina, ich denke an dich und dein grillfest am steinhuder meer! hoffentlich seid ihr gut überdacht!)

Mittwoch, Juni 20, 2007

kirschbaum






zum ersten mal, seitdem wir vor ca. 6 jahren den baum gepflanzt haben, konnten wir kirschen ernten. vor 3 jahren hatten wir satte drei früchte am baum. ehe die reif waren, fielen sie den vögeln "zum opfer". im letzten jahr fraßen sie ebenfalls die wenigen früchte auf. nun haben wir ein paar mehr gesichtet und die leiter immer in griffnähe, um die schönen, roten kirschen schlaraffenlandmäßig gleich vom baum in verschiedene münder wandern zu lassen! ein highlight und wie immer schmeckt keine kirsche der welt so gut wie die selbstgepflückte aus dem eigenen garten!

Dienstag, Juni 19, 2007

rüm hart, klaar kimming

Diäten

in diesen sommerzeiten ist man versucht, die nahrungsaufnahme etwas zu beschränken im hinblick auf leichte kleidung, vermehrte transpiration und den einen oder anderen anstehenden badeanstalt- oder gar (maschsee)strand(bad)besuch. es gibt viele menschen, die behaupten, in warmen oder heißen zeiten würde ihnen das diäten oder die verminderte zufuhr von essen nicht so schwer fallen wie im herbst oder winter. ich kann das für mich nicht sagen. das ist eher umgekehrt. aber am ende hält es sich wahrscheinlich die waage. jeder monat hat so seine tücken und jede jahreszeit sowieso. dazu kommen noch solche dinge wie laue abendstunden, grillagen. das eine oder andere verführerische getränk. in einem lustigen beitragsthread hab ich den hinweis auf eine seite gefunden, die sich mit dem thema befasst und ich sags gleich dazu - ich befinde mich bei stufe A.

Montag, Juni 18, 2007

farbwunder




nachdem die erste rosenblüte vorbei ist zeigen sich die hortensien.

Sonntag, Juni 17, 2007

sonntag -







der ist geklaut (gruß an cc), aber so gut, den mußte ich nochmal verwenden:



mädels, genießt den tag, ab morgen heißt es wieder:




Samstag, Juni 16, 2007

hamburg


so schön hatte ich mir das vorgestellt: ankommen in hamburg, pünktlich zunächst und entspannt, einigermaßen. dann ein netter vortrag über den austausch von tabitha, anschließend kurz geshoppt im europa-center und dann gemütlich essen in einem beachclub nett am wasser. freundin angela, wohnhaft in hamburg, hatte aufwendig links und hinweise auf verschiedenste lokalitäten geschickt, ich konnte anschauen und auswählen. am ende blieben strand pauli oder strandperle übrig. soweit die planung.

tatsächlich aber war es wie folgt: knapp losgefahren, kinder mussten noch aus der schule kommen, schnell baguettes geschmiert, mit wunschbelag. vorher extra navi geliehen von einer netten kollegin, was sich auch als glücksgriff herausstellte. aber dann - stau am maschener kreuz wegen baustelle. und freitag. logisch. früher nachmittag noch dazu. kamen aber, trotzdem, - kein parkplatz in hamburg erstens und zweitens in uninähe - einigermaßen zeitnah an, mit nur einer viertelstunde verspätung. mein parkplatzglück war mir hold. dafür schon ein wenig regen.
raum - stickig, schwül bis heiß. voll. die vorträge waren spritzig, gut anzuhören. nach dem ersten teil ein imbiß in einem anderen gebäude. schon mehr regen und somit ein längerer spaziergang von etwa 10 minuten durch eben diesen regen. nach dem break wieder vortrag. auch interessant. aber vor allem länger als gedacht. gegen etwa 19.30h waren wir fertig. durch den regen zurück. platzregenqualität. hielten uns spiralblöcke und zeitschriften über den kopf. klamotten waren ziemlich durchgeweicht um nicht zu sagen partiell richtig nass. wir fuhren im eiltempo zum ballindamm ins neue einkaufszentrum, kauften das was wir wollten ein und begaben uns auf die autobahn. an einer raststätte irgendwo bei walsrode tauschten wir unsere beachclubidee gegen ein mc donalds drive inn.

so ist das mit traum und wirklichkeit. manchmal oder öfter, aber keinesfalls immer :-)




Donnerstag, Juni 14, 2007

was du heute kannst besorgen....

wer kennt das nicht! man hat einen stapel von sachen oder zwei oder drei, die zu erledigen sind und schiiiiebt es eeewig vor sich her. leider verschwinden die lästigen dinge nicht über nacht und es gibt auch keine heinzelmännchen, die lautlos unerledigtes abarbeiten.

kaum einer den ich kenne, kann diesem phänomen entfliehen, irgendwo hat jeder seine sammelecken, der eine mehr der andere weniger. (ich verzichte an dieser stelle auf ein foto von doofen noch-zu-erledigen-stapeln) dazu gehören nicht nur greifbare dinge, sondern auch lösungen von problemen, unangenehme telefonate, lauter sachen, die man aus erfindlichen oder unerfindlichen gründen nicht tut. nicht selten entstehen daraus nachteile, aber das ist oft egal. am ende - wenn man sich dann irgendwann überwunden hat - stellt man meist fest, dass alles nur halb bis gar nicht so schlimm war, nimmt sich vor, das nächste mal alles ganz anders zu machen, um schon wieder den nächsten stapel zu beginnen...

beim lesen eines blogs bin ich auf die unten stehende erklärung gestoßen!

Aufschieben (auch Procrastination, Prokrastination, Aufschiebeverhalten, Handlungsaufschub) ist eine Bezeichnung für das Verhalten von Menschen, die das Erledigen notwendiger, aber ihnen unangenehmer Dinge immer wieder verschieben. Manche Menschen sind wesensbedingt erhöht motivationsabhängig, sie schaffen es nur unter großer Überwindung, Tätigkeiten, die als langweilig empfunden werden (und deren Gewinn erst sekundär oder zukünftig entsteht) in Angriff zu nehmen. Dabei sind sich die Betroffenen der ihnen durch das Verschieben entstehenden persönlichen Nachteile durchaus bewusst, was Unlust oder sogar Angst auslöst, die aber als Negativgefühle ihrerseits das In-Aktion-Treten erschweren oder gar verunmöglichen.

ich war froh, fühlte mich nicht mehr allein, wundere mich aber über die, zugegebenermaßen entfernte nähe zu dem wort kastration in verbindung mit pro. soll das heißen, ich kastriere mich vorsätzlich? beraube mich irgendwelcher möglichkeiten, weil ich absichtlich dinge vor mir herschiebe wie mit einem schneeschieber?

ich meine, statt dessen macht man ja was anderes. mailen, bloggen, telefonieren, sport, im garten verblühtes abzupfen, fotografieren, löcher in den himmel gucken, die liste ist schier endlos. es ist ja keine vertane zeit. alles, was einem einfällt, um nur das nicht zu tun was einen erwarten könnte, selbst wenn der rundlauf durch die beete nicht so erquicklich ist.

Da ruft doch ein kunstgriff zur selbstüberlistung! (früher hätte man gesagt: wie trete ich mir selbst am besten in den hintern?): unser vorletzter bundeskanzler hat ja öfter mal was "ausgesessen". ich glaube, das ist der punkt an dem es mich packt. ehe ich da eine nähe verspüre, fange ich lieber sofort an :-)



Mittwoch, Juni 13, 2007

QFAD - queen for a day


in ermangelung eines haustieres ist diese ursprüngliche hundematte jetzt eine fußmatte. genau das richtige für meine kronenvorliebe!

Dienstag, Juni 12, 2007

maschseerunden


heute hab ich endlich mal wieder lust gehabt - hätte fast zeit und lust geschrieben, aber das wäre glatt gelogen %-) - um meinen geliebten maschsee zu linern. ich fahr immer in die gleiche richtung, weil ich den blick so liebe, den ich in dieser runde auf verschiedenes werfen kann. hin und wieder, wenn der wind schlecht steht, hab ich es auch schon mal anders herum versucht, aber ich konnte mich nicht dafür erwärmen.
hier gings los mit der runde, gegenüber vom yachtclub.

maschseerunden II


vorbei an der segelschule,

maschseerunden III


segelschule von der anderen seite und davor das pier 51,

maschseerunden IV


der blick rechts auf unser wunderschönes rathaus, das kurioserweise das neue rathaus ist, obwohl es so alt aussieht und links auf das courtyard marriot hotel,

maschseerunden V


vorbei am nordufer,

maschseerunden VI


schräg gegenüber vom sprengel museum,

maschseerunden VII


um die ecke herum mit blick auf den pavillon, auf dem wir schon so viele feste gefeiert haben (mit der goldenen kugel oben auf dem dach), dahinter das hotel, im hintergrund das komische stahlkonstrukt, ein teil unseres fussballstadions,

maschseerunden VIII


zurück zum auto.

Samstag, Juni 09, 2007

benefizspiel



am samstag waren bei bei über 35 grad bei einem benefizspiel von per mertesacker für seine stiftung (mertesacker and friends vs. pocher allstars). es war ausverkauft, 10.000 zuschauer. wir haben über eine 3/4 stunde gebraucht um reinzukommen. getränke dauerten ewig und in der halbzeitpause war das mineralwasser alle. wir sind dann gegangen. schade drum, weil das spiel bis dahin witzig anzusehen war.

Freitag, Juni 08, 2007

Donnerstag, Juni 07, 2007

es rückt näher


in gut fünf wochen ist es so weit. tabitha fährt für ein jahr weg. die zeit ist jetzt am schluß gerast! am dienstag hat nun endlich auch die unleidliche sache mit der einreisegenehmigung geklappt. jetzt ist alles da - bis auf das ticket, aber das müssen wir nur abrufen. nächste woche haben wir noch einen gemeinsamen termin von gls in hamburg, ich hoffe, dass wir da infos bekommen, wie wir das am besten mit dem geld machen sollen - konto etc. das scheint ein schwieriges unterfangen zu werden.

Mittwoch, Juni 06, 2007

hannover







heute hatte ich einen schminktermin bei benefit. ich freu mich, dass es die marke endlich auch in hannover gibt, ich sie ausprobieren kann. vorletzte woche war ich schon mal da, die dame dort war sehr nett. sie gab mir auch diesen zweiten termin. mit dem hinweis, dass sie frei hätte und ihre kollegin dann da wäre.

benefit befindet sich im hause douglas. ich kam also an und es sah gleich so aus als wenn die dame nicht so gut gelaunt wäre. um die stimmung etwas anzuheben und ein gespräch anzufangen, erwähnte ich, dass es ja schön sei, dass die marke nun auch hier erhältlich wäre, sonst gäbe es sie ja nur in großen städten. das war das stichwort: sie käme aus dem ruhrgebiet und hannover sei eine unangenehme stadt mit unangenehmen leuten, so wie ganz niedersachsen unangenehm sei. nur zu messen sei es auszuhalten, wenn messegäste die stadt beleben würden. und dass douglas diesen beauty tempel aufgemacht hätte würde das niveau richtig heben. ich merkte an, dass ich sehr gern hier wohnen würde. darauf erwiderte sie, dass es ja auch solche leute geben müsse!
ich überlegte kurz ihr ein paar passende worte entgegenzuschleudern und dann aufzustehen, aber ich dachte, die strafe sei für sie wahrscheinlich, dass sie mich - wenn auch sehr begrenzt - freundlich behandeln müsse und lächelte vor mich hin und war super freundlich. unfaßbar finde ich das! eine dienstleistung anzubieten, etwas verkaufen zu wollen und dazu ein solches statement abzugeben. zum glück gibts ja auch andere, die aus der diaspora immer gern wieder zurückkommen!

Montag, Juni 04, 2007

klasse, unbedingt ansehen!

meersalz

wie viele der menschen in meinem direkten umkreis, koche ich gern und möchte euch heute unbedingt mal ein lang erprobtes meersalz ans herz legen. es ist super köstlich, nicht so sehr grobkörnig wie die anderen und läßt sich gut streuen. ich finde, es hat einen leicht süßlichen aspekt, das mag täuschen, aber im gegensatz zu den anderen, die ich so probiert habe, hatte ich den eindruck. immer wenn ein gericht salz erforderte und ich dachte, da muß jetzt was besonderes dran, hab ich es genommen. für fleisch oder ähnliches würde ich es nicht benutzen, wohl aber für irgendwelche dips, tomate-mozzarella, kartoffeln mit spargel oder sonstiges. unbedingt mal testen!

Samstag, Juni 02, 2007

Ya tenemos 34 !

ich finde es ja beruhigend, dass die dinge mit einem älter werden. ich war schon lichtjahre nicht mehr auf meiner damaligen lieblingsurlaubsinsel, aber es war eine schöne zeit!

Freitag, Juni 01, 2007

ein fall für CRM*

kürzlich spendete mir meine freundin simone ein sachet von l’oreal mit einer vorzüglichen gesichtsmaske. leider ist das produkt nicht in deutschland erhältlich. sie hat es in singapur erstanden. die zufällig anwesende dame der .og. firma erläuterte ihr, dass es ein produkt sei, das ausschließlich für den asiatischen markt produziert worden wäre und sie könne es in duty free shops erhalten, nicht aber in deutschland.

das wollte ich genauer wissen. man muss schließlich vorgeben, in welchem land man wen an welchem flughafen in den duty free shop schicken kann, um suchereien zu ersparen. also link auf die l’oreal seite, vorfall geschildert und per mail an den kundendienst gesendet. die antwort kam innerhalb von einigen tagen. man ist ja schon froh, wenn überhaupt geantwortet wird. leider war genau diese antwort nicht zufriedenstellend. das produkt würde nicht für den deutschen markt produziert werden. das wusste ich schon vorher.

ich rief die seite erneut auf. kundentelefon, call center. problem geschildert. ratlosigkeit. sie könnten nicht einfach einen produktnamen eingeben und dann erfahren, in welchen ländern es vertrieben würde, jedes land würde seine eigenen produkte herstellen.

ich war erstaunt. ich hatte mir in einem weltkonzern wie diesem doch einen gewissen zugriff vorgestellt. ich fragte weiter, wie ich denn nun an meine information gelangen könne. man könne die marketing abteilung befragen, antwortete das andere ende der leitung, die würden vermutlich die hände über dem kopf zusammenschlagen. das gespräch nahm keine gute wendung, ich beschloß es zu beenden und versuchte es erneut. neue gesprächspartnerin, gleiche auskunft. aber – sie empfahl mir, auf die verschiedenen länderseiten zu gehen, vielleicht würde ich ja auf einer der dreißig, vierzig, fünfzig möglichkeiten meine maske finden. ich stimmte zu, weil ich dachte, dass die leute in dem callcenter ja nun nichts für die schlechte kommunikation im hause l’oreal können und machte mich ans werk. leider wurde das unterfangen schnell gestoppt – die chinesische seite war in schriftzeichen gefasst, die japanische in japanisch, die russische in kyrillisch. meine sprachkenntnisse sind begrenzt, also erneuter anruf. nun schlug man mir die internationale hotline in london vor. ich stimmte begeistert zu. leider gabs da nur einen ansagetext in dauerschleife.

mittlerweile betrachtete ich das unterfangen als einen wettbewerb. wieder internet. nach langem suchen – es war wirklich schwierig und verzwickt, weil immer nur die callcenternummer deutschland auftauchte, egal welchen weg man auf der website nahm, stieß ich auf die telefonnummer der zentrale deutschland in düsseldorf. die dame am anderen ende war sehr nett und verband mich mit der vertriebsabteilung, die leider schon verwaist war. aber – sie haben einige tage später zurückgerufen.

es ist tatsächlich so wie es sich dargestellt hat. man kanns kaum glauben in einem konzern dieser größe der weltweit arbeitet. zufällig kannte die dame das gewünschte produkt und hatte schon allerlei tricks und kniffe angewandt, um selbst an die maske zu kommen. sie gab mir die entscheidenden tipps (alle duty free shops in deutschland und außer in asien auch in frankreich im verkauf für jederman/n, - frau), erklärte mir, warum wir hier das produkt nicht erwerben können (zu hochpreisig und der gemeine, deutsche konsument ist nicht bereit, für l’oreal produkte, in diesem fall 16,90 €, auszugeben, weil hier eher das niedrigere preissegment bedient wird) und entließ mich zufrieden aus dem gespräch.

allerdings hinterlässt diese aktion doch wieder einige fragen – über callcenter, die menschen, die dort arbeiten, dort geschult werden, ihr interesse an den unternehmen, die sie ja letztlich vertreten und weltkonzerne, die miteinander kommunizieren wie firmen, die mit garagenverkauf anfangen - sorry, steve jobs, sie waren vermutlich um klassen besser, selbst wenn die schreibtische aneinander standen. erschreckend.


*CRM = costumer relationship management