Schlangen vorn
Zwischen Schlangen und Fröschen herrscht Krieg. Die einen haben Hunger, die anderen wollen nicht gefressen werden. Im Lauf der Jahrtausende haben viele Froscharten deshalb giftige Sekrete entwickelt, um ihren Jägern den Appetit zu verderben. Jetzt haben die Schlangen offenbar die nächste Runde im evolutionären Wettrüsten eingeläutet: Forscher der Universität Sydney konnten beobachten, dass die australische Todesotter gelernt hat, mit den ungenießbaren Happen umzugehen. Normalerweise frisst die Schlange ihre erlegte Beute sofort auf. Hat sie allerdings einen Giftfrosch vor sich, tötet sie ihn mit einem Biss und wartet anschließend bis zu 40 Minuten. Dann haben sich die Abwehrstoffe verflüchtigt. Man darf gespannt sein, was sich die Frösche jetzt einfallen lassen. (Vanity Fair)
Freitag, Februar 15, 2008
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