DAS HOROSKOP AN SICH ist so eine Sache. Kaum einer will dran glauben, aber bei der Tageszeitungs- oder sonstigen Lektüre fliegt an hin und wieder doch der Blick darüber. Kopfschütteln löst es auch - so ein Quatsch -, Erstaunen oder Vorfreude für 10 Sekunden (Sie haben heute Glück, spielen Sie Lotto oder Sie treffen heute Ihren Traummann, -frau oder sonst wen) oder aber die Erkenntnis, dass blind Texte gewählt wurden, die bestensfalls vorher ausgewürfelt wurden, welche Sternzeichen welche Buchstaben zugewiesen bekommt.
Ich persönlich gebe nichts auf die Tageszeitungsschnipsel. Natürlich lese ich wie alle anderen auch die Jahreshoroskope in den gängigen Frauenzeitschriften, Glamour, Instyle, Amica. Kaum überflogen, schon wieder vergessen. Ganz anders allerdings verhält es sich mit der Voraussage in der Vanity Fair, meinem Lieblings-Leib-und-Magen-Blatt. Bei Lichte betrachtet könnte man sagen, ja, diese Woche hauts hin oder jene Woche nicht, aber hier fühle ich mich IMMER angesprochen. Im Juli beispielsweise, als meine Situation - über die ich hier noch nicht öffentlich schreiben will - für mich persönlich ziemlich am Boden lag, stand da: "...Im Moment leben Sie von der Hoffnung auf eine Perspektive, die sich noch nicht eröffnen will. Nur das Gefühl sagt Ihnen, dass es guten Grund gibt zu vertrauen." Finde ich spannend. Genau so war es! Es war! Ich hab oft gezweifelt, hab Zuspruch bekommen, aber ändern konnte sich nichts durch Zuspruch, und dann tatsächlich, tat sich was. Also... es musste sich was tun, aber das hat es auch. Unerwartet, an einer Stelle, die ich nicht vermutet hätte (Örtlichkeit). Durch zweimal hinsehen. (Danke, Bina!) Das hat mein Magengefühl deutlich entlastet. Und das hat doch der Vanity Mensch gut vorausgesehen, oder?!
1 Kommentar:
...trotzdem zufall. -also dass das übereinstimmte. einer schöner zufall, aber ein zufall.
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