Donnerstag, März 26, 2009

Drunch


Ein neuer Trend aus Paris heisst DRUNCH - eine Mischung aus Lunch, Brunch und frz. Diner bzw. amerik. Dinner. Die Essenszeit ist terminiert. Auf 18 Uhr. Die Veranstaltung selbst, in Bars, Restaurants und auch privat, geht von 17 bis spätestens 21 Uhr. Weil ja alle am nächsten Morgen wieder arbeiten müssen. Sinn und Zweck des Drunch soll sein, dass man Zeit für die Familie hat, Ausstellungen, Ausflüge und trotzdem noch seine Freunde sieht, bevor die böse Realität wieder am Montagmorgen zuschlägt.
Drunch sei informell, bestückt mit Kleinigkeiten, Vorspeisen, Häppchen, Snacks, Tapas, Fingerfood. "Man kann servieren, was gefällt und gerade im Kühlschrank ist. Es ist eine Erfindung in Krisenzeiten. Jeder kann auch etwas mitbringen."
Damit auch alles ansehnlich und auf keinen Fall in zusammenpassend aber dennoch "interessant"präsentiert wird, haben die schlauen Franzosen einen neuen Geschäftszweig entdeckt: Minitöpfe, Schalen und kleine Servierlöffel.

Also mir persönlich ist das zu wenig zu essen. Sonntags wird bei uns immer gespätstückt, mittags nichts gegessen, da ist abends ein Snack eher wenig. Außerdem ist die Zeit zu kurz. Wenn wir warm geworden sind, sitzen wir alle länger als drei Stunden. Zudem ist man doch eher Sonntagsabends gern zu Hause (Tatort??) Ich preferiere nach wie vor lieber eine schöne Spätstückeinladung, ab 12 Uhr mittags mit open end. Da kann ich Freunde sehen, einen lustigen Tag haben und trotzdem am nächsten Tag arbeiten. Aber kleine Dosen finde ich trotzdem nett. Falls mal eine Druncheinladung kommt :-)

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