Donnerstag, Mai 31, 2007
Mittwoch, Mai 30, 2007
kindermund
Dienstag, Mai 29, 2007
regen
Montag, Mai 28, 2007
48.999 + 1
es waren verschiedenste leute zugegen. man wundert sich immer, welche personen durch ihre liebe/ihr interesse zum/am fußball zusammenfinden. hier war ein kleiner querschnitt von normalos, ein paar freaks vertreten, allen gemeinsam ihr interesse an literatur zum thema.
als ich mich richtung auto auf den nach-hause-weg machte, fuhr ein mann mit einem rad an mir vorbei, der mir völlig unbekannt war und sprach mich an: „w 3, reihe 15“. ich guckte verständnislos zur seite. „w 3, reihe 15“ wiederholte er. „ah“, sagte ich, „letztes wochenende im stadion. falsch, reihe 19“! (reine reflexantwort, eigentlich fehlten mir die worte!) im ausverkauften stadion sitzen immerhin 49.000 leute , ich hatte irgendeiner reihe vor ihm gesessen (er reihe 22). ob ich da immer sitzen würde (nein), aber er hätte mich auch schon mit xyz danach im hotel gesehen (wo wir immer anschließend noch 1 – 13 biere trinken). dann verabschiedete er sich.
meine freundin, frau h aus h, würde kommentieren: „oh mein gott! nirgends kann man mehr hingehen, überall wird man beobachtet.“ orwell-mania :-) ich, für meinen teil, fuhr lächelnd nach hause und freute mich.
Sonntag, Mai 27, 2007
Samstag, Mai 26, 2007
mikrokosmos
ich liebe es auszugehen, zu feiern, leute zu treffen und kennenzulernen. ich liebe kommunikation und unter den synonymen für menschliches miteinander steht irgendwo in der googlewelt mein name. in unserer großstadt mit provinzherz trifft man sich immer wieder und wenn man, so wie ich, eigentlich schon immer hier lebt, dann ist es kaum möglich jemanden aus hannover kennenzulernen, der nicht mindestens um eine, aber sicher um zwei bis drei ecken die gleichen leute zu seinem bekannten-/freundeskreis zählt.
kurzum – es ist ein grosser spielplatz, eine bunte blumenwiese und es macht oft einen riesen spaß. beim sport, als teilnehmer oder zugucker, in der kneipe in der list oder in linden, in der kleinsten disko der welt, beim rumstehen in der markthalle, flanieren in der stadt oder irgendwelchen fußgängerzonen, ausstellungen, bei konzerten, beim ausgehen überhaupt. man erkennt jemanden aus der grundschule, hat mit der einen oder dem anderen vor zwanzig jahren in der gleichen firma gearbeitet – ist zusammen in irgendwelche kurse, schulen oder zum studium gegangen, alte stammgäste aus irgendwelchen kneipen, in denen man sich einen mietanteil dazu verdient hat, die möglichkeiten sind ungezählt.
kürzlich saß ich bei einem essen mit doch recht unbekannten – wir treffen uns regelmäßigen in einem thread von XING im internet und gehen einmal in monat zum BMI tuning, ich bin erst seit einiger zeit dabei – neben einem jungen mann. er schaute mich von der seite an und fragte mich, ob ich vor ca. 20 jahren mal in der calenberger neustadt (stadtteil von hannover) in einer kneipe gearbeitet hätte. ich bejahte dieses. er sei stammgast dort gewesen und ob ich mich noch an den und an den und an den erinnern könnte. es folgte eine aufzählung, der ich mit mühe folgen konnte. mich hat das sehr gefreut. die meisten menschen aus der vergangenheit sehe ich gern wieder und wenn sie sich dann auch noch so an mich erinnern, macht das doppelt gute laune.
der spiegel hat hat mal berichtet, dass es nicht verwunderlich ist, wenn man in new york ins krankenhaus kommt und der bettnachbar ein chinese ist, dessen bruder in wanneeickel als nachbar neben unserer oma wohnt. (wenn jemand den artikel hat, ich würde ihn gern noch mal lesen!) so gesehen ist diese nähe hier kein zufall und eher die regel als verwunderlich. man muss nur mal nachfragen und ein bisschen graben – schon kommt man drauf.
dies soll ein gruß sein: ich bin froh euch kennengelernt zu haben, dass es euch gibt und es ist nett mit euch!
Freitag, Mai 25, 2007
towel day - die antwort auf alle fragen
Es ist der letzte Tag eines Jahres, bei dem der Tag genau der Monat zum Quadrat ist (25.5.: 52 = 25). Weiterhin ist die Summe aus den Hexadezimalzahlen 25 und 5, also 0x25 = 2516 = 3710 und 0x5 = 516 = 510 ausgerechnet 0x25 + 0x5 = 0x2A, was nach Umrechnung ins Dezimalsystem wiederum 0x2A = 2A16 = 4210, also die berühmte 42 ist. Dies ist eine weitere Deutung der scherzhaft betriebenen Zahlenmystik um die Antwort 42.
zum thema http://www.flickr.com/groups/towelday
Mittwoch, Mai 23, 2007
you'll never walk alone
Dienstag, Mai 22, 2007
leichtigkeit
Montag, Mai 21, 2007
wassserspiele
Sonntag, Mai 20, 2007
louis XIV
- zahnpasta, -bürste dazu
- nasenhaar- bzw. präzisionstrimmer
- chronograph
- gesichtspflege
- eau de toilette
- lifting gel
- rasiercreme
- augencreme
- puderpinsel fürs bronze puder
- leave in conditioner
- diamantohrring (??)
- rasierserum
- wodka
- levitra (viagras nachfolger, verschreibungspflichtig)
- anti-schuppenshampoo
- after shave
- duft
- deo
- körperpeeling
- schlafmaske
- unterduft (??)
- anti-haarausfall-tinktur
- mundspray
- kondome
- alka seltzer
- rasierset
- liquid face wash
- beruhigende gesichtslotion
- maniküre set
- abdeckcreme für augenringe
- reinigungsmaske
- after shave gel
- feuchtigkeitscreme
- fernbedienung
- bodylotion
- badeperlen
- beautykoffer
und..... ein donald duck heft.
danach gibt es noch einen artikel über männerkosmetik und - einen test! letzter satz beim perfektionisten... eine falte kann auch eine freundin sein.
launen
Samstag, Mai 19, 2007
letzter spieltag
Freitag, Mai 18, 2007
anette göttlichers blog
so hieß das erste buch von anette göttlicher.
sie hat seit vorgestern einen neuen blog,
der alte war oft lesenswert.
der link ist nebenstehend zu finden
Donnerstag, Mai 17, 2007
himmelfahrt
Mittwoch, Mai 16, 2007
große koalition, ehen bzw. das spiel ist vorbei, wenn es abgepfiffen ist
nun ist es so, dass ja nicht jede ehe eine vernunftehe ist, ich hoffe es zumindest. so ist die sache mit dem auge um auge, zahn um zahn ausgleich nicht zwingend der fall. aber im laufe der zeit tritt das sicher ein. du warst allein im urlaub oder mit freunden, jetzt will ich das auch. du hast xyz gemacht, jetzt will ich abc. und über kurz oder lang werden – das behaupte ich einfach mal – aus 95% der allgemeinen ehen solche gewohnheitsdinger. ehen – große koalitionen – die nicht getrennt werden, wegen der kinder. weil man schon so lange zusammen ist, also gewohnheit. was – an wen man auch immer glaubt – zusammengefügt hat, soll man nicht trennen. wer weiß was noch kommt – was ich hab, das weiß ich, was kommt, weiß ich nicht. auf der anderen seite des zaunes ist das gras genauso grün – die liste ist unendlich lang. liebe ist selten das argument. oder spricht man nicht über liebe? ist das eine der wirklichen ursachen? das heruntergeleiherte „ich liebe dich – ja, ich dich auch“ hört sich an wie „hol mal die milch aus dem kühlschrank/nimm den müll mit runter“. sind das die düsteren zeiten von denen der autor spricht? wenn man sich über düstere zeiten rettet impliziert das ja, dass wieder licht am ende des tunnels ist. bessere zeiten kommen, wenn die dürre vorbei ist. aber warum sollte sich das blatt wenden, warum sollte plötzlich eine wende eintreten, wenn der graben tief ist, wie eine fahrrinne, eine spurrille. ob das nicht letztlich mindestens der vorhof der hölle ist muß jeder selbst für sich entscheiden.
am ende hoffe ich, dass es viele, viele glückliche koalitionen gibt, in den viel gelacht wird, die sich statt nur um ausgleich um kontroverse diskussionen und sichtweisen bemühen und entscheidungen, die so gefällt werden wie sie grad gebraucht werden, ohne darauf zu achten, aus welcher ecke der vorschlag, die entscheidung kommt. dass es auch zu einem 10: 1 kommen kann, dass nicht gezählt wird, sondern nur geguckt wird, dass es zur zufriedenheit beiträgt, zum sich weiterentwickeln.
Dienstag, Mai 15, 2007
wetter
Montag, Mai 14, 2007
hippie 2.0
Sonntag, Mai 13, 2007
sweet little sixteen
Samstag, Mai 12, 2007
...
alles schon hundertmal gehört, gelesen in tausend variationen. aber wenn man mal wieder das ziel aus den augen verloren hat, zweifelt, schlingert, dann ist es für den einen oder anderen ein kleiner kick-someones-ass.
euer tipp
schalke?
stuttgart?
also ich wäre bei bremen herzensmäßig, aber da die so gepatzt haben und sich nicht so richtig angestrengt haben, würde ich es schalke sehr gönnen, allein wegen mirko slomka und der hannover connection :-)
Freitag, Mai 11, 2007
Dienstag, Mai 08, 2007
unterschrift
you made my day
werfen sie ihre post in den briefkasten unten im haus und stören sie uns nicht bei der arbeit.
alle kinder haben ihren pass, nur ihre tochter nicht. und sie wollen als einzige einen frühen termin. wir machen uns große sorgen, dass sie sich nicht genug um ihre tochter kümmern.
wir kümmern uns und machen alles möglich und sie kümmern sich nicht.
wenn ihr mann nicht mitkommen kann, dann müssen sie eine einverständniserklärung mitbringen, dass sie allein sorgeberechtigt sind. (das ist neu, bisher nie erwähnt worden). wie die anderen frauen, die geschieden, alleinerziehend oder witwen sind. (man hörte direkt ihre abscheu bei diesen worten).
haben sie mich verstanden? aufgelegt.
das waren nur sequenzen. ich berichtete ja schon über das costa ricanische konsulat bzw. die herzerfrischende sekretärin, die dort arbeitet. eine kleine, dünne person, irgendwo aus dem spanischsprechenden ausland, die einen ton benutzt, der seinesgleichen sucht! man kommt rein, sie zeigt mit ausgestrecktem finger auf einen stuhl im flur...setzen sie sich... und dann geht es maschinengewehrartig los. in vorwurfsvollem, anklagendem ton. man kann es kaum glauben, dass es leute gibt, die mit anderen so sprechen, noch dazu mit erwachsenen.
der fall: wir müssen gemeinsam beim konsulat antreten. andreas ist aber nur am 5.6. in hannover und kommt auch deshalb extra hierher. dafür müssen verschiedene unterlagen vorliegen, u.a. auch eine kopie des passes von tabitha. den konnten wir aber erst am 30.4. beantragen, weil wir auch dafür eine unterschrift von andreas benötigten, ausserdem musste sein pass dazu vorliegen und den hatte er logischerweise mit, seinen zweiten auch wegen visa, die er zwischendurch beantragen muss. ausserdem sollte er eigentlich ab 24.6. wieder in hannover sein. dann wäre der termin ursprünglich gewesen. nun hat er aber die tourneen gewechselt, er ist also früher da und auch nur an diesem einen tag.
nach der beschimpfung und belehrung am telefon hab ich also versucht mich beim ordnungsamt (bürgerbüro podbi park) durchzufragen, ob es eine kopie vorab geben könnte. normale bearbeitungszeit: 3 wochen. es war durchgehend dauernd besetzt. ich rief nochmal bei der telefonvermittlung im rathaus an. die fragte nach, worum es ginge. ich erklärte es. nun das wunder: die telefonistin hat sich mein problem angehört und mich durchgestellt. ich hatte eine supernette frau am telefon, die sich für mein anliegen interessierte. sie fragte nach und klärte es für mich. was ich brauche bekomme ich nicht, wohl aber eine bescheinung der passanforderung mit sämtlichen daten und einem foto mit siegel und der passnummer. ich könne kommen und es holen.
zwischendurch versuche ich das botschaftsbüro zu erreichen. sprechzeiten nur di und fr von 12 - 14 uhr. freizeichen, keiner geht ans telefon. ich versuche eine geschlagene stunde jemanden zu erreichen. no way. ich beschließe trotzdem den wisch zu holen und einfach mit einzustecken.
zweites wunder: wir gehen ins bürgeramt und ziehen eine nummer. zehn nummern noch vor uns. wir fragen an der auskunft, geben uns zu erkennen. die frau am schalter fragt nach und wir dürfen direkt durchgehen. die frau am schreibtisch nr. xyz hat schon davon gehört und stellt uns alles aus. will uns helfen. falls der pass am freitag zufällig da sein sollte und noch nicht ausgepackt sein sollte, würde sie für uns nachsehen. wir sollen uns melden. für die bescheinigung müssen wir keine gebühr zahlen, weil wir heute schon so einen ärger hatten.
was für ein toller service und was für nette, menschlich tolle leute! danke!
an dieser stelle fällt mir auch noch der nette mann ein, der die überbeglaubigungen für geburtsurkunden macht. der hat auch zehn minuten auf mich gewartet, obwohl er schon feierabend hatte und die frau im standesamt, die ich vom sehen kenne, die, weil ich noch diese überbeglaubigung brauchte und das büro eben zumachte, die internationale geburtsurkunde aus der bearbeitung bei ihrer kollegin vom schreibtisch holte und ihrem chef zur unterschrift vorlegte, damit ich den termin noch schaffte und mir auch noch einen umschlag mitgab! (hab mich aber dann verfahren. deshalb die 10 minuten später.) sowas gibt es in hannover und das ist toll! danke nochmal allen für ihren support! da hat sich in den amtsstuben ganz viel geändert! klasse!
Montag, Mai 07, 2007
fischgrillen und ein neuer nachbar
Sonntag, Mai 06, 2007
vornamenplanet
vornamenplanet also. wir nennen leute, die wir nicht kennen, wenn wir über sie reden, beim vornamen. das soll nähe symbolisieren oder kenntnis der person oder was auch immer, nehme ich an. beim reden über promis könnte das der fall sein, über vorgesetzte, personen des öffentlichen lebens, mit denen man sich, vermeintlich, gerne schmücken möchte. (der autor schrieb über KATE, meinte KATE MOSS und jeder, der vermutlich nicht gleich schaltet, wenn KATE fällt, ist raus!)
fakt ist aber, dass das im normalen leben absolut falsch ist. gerade gestern stand ich im pulk nach einem heimspiel unserer ROTEN (für unkundige: HANNOVER 96) an der stätte, die fans und solche drumherum dann immer gern aufsuchen um zu feiern, zu trinken und zu reden. bei uns ist das das courtyard hotel am maschsee, zu dieser jahreszeit drinnen und draußen sehr bevölkert, soll heißen es war richtig, also richtig voll. ich traf sehr viele menschen. mittlerweile kenne ich unmengen von leuten – vom sehen oder sie kennen mich vom gesehen werden und die meisten grüßen. hallo hier, hallo da. WOHER kenn ich den/die?? da ich glaube, dass das fragezeichen, das über meinem kopf schwebt, sichtbar ist, frage ich neuerdings nach. die antwort gibt oftmals aufschluß, beseitigt meine ahnungslosigkeit oder zumindest teile davon. die befragten reagieren mit der nennung ihres vornamens, günstigerweise vielleicht auch noch mit dem zusammenhang, aus dem man sich kennt/gesehen hat/gesehen wurde. aus diesen situationen stammen auch viele, viele namen im verzeichnis des mobiltelefons. einige nummern benutzt man, einige nicht. man wundert sich beim durchsehen dann über die peter, thorsten, jens, sabinen dieser welt – sie zu löschen traue ich mich kaum, vielleicht braucht man sie ja noch. wenn man nur wüsste, wer sich eigentlich hinter den namen verbirgt.
wenn man aber weiter in die materie vorgedrungen ist, sich öfter gesehen hat, miteinander redet und sich erinnern kann, bekommt man irgendwann auch einen nachnamen zum handyeintrag. da fügt sich ein müller zum peter, ein schmidt zur michaela, ein meyer zum fritz, eine orts-/platzbeschreibung (udo aus dem rathaus), ein spezielles kleidungsmerkmal (kappen-rainer), ein arbeitsplatzangabe (suse von 96). die sache füllt sich mit leben, hin und wieder auch mit inhalt.
von daher glaube ich, dass der autor des artikels, dem ich dieses wort entnommen habe, falsch liegt. in dieser zeit deutet die kenntnis des nachnamens und vor allem auch dessen benutzen hin und wieder, auf eine, zumindest eine klitzekleine, beziehung zu der genannten person. vielleicht. meistens jedenfalls. so kommen wir von der bussi-gesellschaft über die hallo-fraktion dann vielleicht doch wieder zum vollständigen-namen-planeten.